Die schon für das Jubiläumsjahr 2021 geplante Veranstaltung „Sommernachtstraum“, die wegen Corona auf den 25.6.2022 verschoben wurde, geriet zu einem echten Sommer- Happening. Das Wetter hätte man sich besser nicht erträumen können, der Park am Außenaltar der Ruller Kirche strahlte eine sommerlich frische Atmosphäre aus und das kulinarische Angebot hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. So war alles angerichtet, als das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule unter Leitung ihres Dirigenten Ekkehard Sauer den „Sommernachtstraum“ eröffnete. Obwohl das Orchester durch Corona etwas dezimiert war, boten die über 50 jungen Musiker*innen einen überzeugenden Auftritt mit toller Musik. Egal ob klassische Blasmusik mit „Fanfare For The Common Man“ und „Paris Montmatre“ oder aber poppig mit den Medleys „Tribute To Witney Housten“, “Sergeant Pepper“ oder „Toto“ um nur einige zu nennen, das Publikum war begeistert. Nach der Zugabe „Jesus Christ Superstar“ wurde das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule mit tosendem Applaus verabschiedet.

Als kurz vor 21Uhr der Bläserchor Rulle den 2. Teil des Konzerts begann, verbreiteten die vielen bunten Lampen um den Außenaltar und unter den Bäumen und Hecken langsam eine Sommernachts- Atmosphäre. Gut vorbereitet durch seinen Dirigenten Jens Schröer bot der Bläserchor Rulle ein abwechslungsreiches Konzertprogramm. Beginnend mit „80er Kult(tour) 1“ und dem Musical-Medley „Aladdin“ war der erste Programmhöhepunkt das Horn Solo „Air Poetique“ von Ted Huggens“, virtuos vorgetragen von Jonah Wöstmann

 Weiter ging es mit „The Marches of John Wiliams”, „The Ecstasy of Gold”, Musical Melodien aus „Lion King” und “Yellow Mountains”. Danach waren die Saxophone an der Reihe und konnten bei „Sax, Wind and Funk” ihr Können unter Beweis stellen, was mit reichlich Applaus belohnt wurde. Nach dem „Queen“ Medley kam mit „Abendmond“ von Thiemo Kraas schon leichte Abendstimmung auf, bevor unser Dirigent Jens Schröer mit „80er Kult(tour) 2“ gleichzeitig das Ende und den Höhepunkt des Abends ankündigte. Das Publikum bedankte sich mit langanhaltendem Applaus, so dass der musikalische Teil des Abends mit der Zugabe „Guten Abend, gute Nacht“ stimmungsvoll endete.

Moderatorin Marie Hune, die durch den Abend führte, bedankte sich im Namen des Bläserchores Rulle bei den vielen Sponsoren, Helfern und Wohltätern, ohne die so eine Veranstaltung „umsonst und draußen“ gar nicht möglich wäre. Auch die fast 500 Zuhörer*innen sahen das so und spendeten zum Wohle des Orchesters. Hierfür bedankt sich der Bläserchor Rulle herzlich. Auch danken wir der Ruller Kirchengemeinde, dass wir diese super Location für den „Sommernachtstraum“ nutzen durften.

Mit dabei das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule!

Für das Jubiläumsjahr 2021 geplant und wegen Corona abgesagt, soll der „Sommernachtstraum“ nun endlich stattfinden. Wir freuen uns, das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule als musikalischen Gast bei diesem Blasmusik Event begrüßen zu dürfen. Zusammen mit dem Bläserchor Rulle verspricht es Blasmusik für jeden Geschmack! Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ob Wein, Bier oder alkoholfreie Getränke, Pizza, Würstchen oder Pommes, auch hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Der Eintritt ist frei, für eine Spende wären wir dankbar!

Das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule unter Leitung ihres Dirigenten Ekkehard Sauer ist ein renommiertes Schulorchester, das in großer Besetzung beim Sommernachtstraum aufspielen wird. Zum Programm gehören Stücke aus Jazz, Pop und Musical.  

Der Bläserchor Rulle unter der Leitung seines Dirigenten Jens Schröer bringt populäre Blasmusik aus verschiedenen Genres zu Gehör. Ein Highlight werden das Medley „80er KULT(Tour) 2“ (mit Liedern von BAP, Nena und Heinz Rudolf Kunze) sowie das Stück „Abendmond“ von Komponist und Arrangeur Thiemo Kraas sein. In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Musikverband konnte Kraas eigens für einen Orchester-Workshop gewonnen werden, in dem er mit dem Bläserchor Rulle seine beiden Werke einstudiert. Darüber hinaus stehen neben traditionellen Stücken, Werke aus Musical, Film und Fernsehen wie die Titelmusiken aus „Zwei glorreiche Halunken“ oder „Aladdin“ auf dem Programm.

Der Bläserchor Rulle und das Sinfonische Blasorchester der Angelaschule freuen sich auf Ihren Besuch!

Mit musikalischem Gruß für den Bläserchor Rulle W.T.

Nach zwei Jahren endlich mal wieder ein Konzert in der Wittekindhalle!

Lange hatten die Verantwortlichen des Bläserchores Rulle und natürlich auch alle Musiker*innen gezittert, ob das Konzert in der Wittekindhalle in Rulle auch wirklich stattfinden konnte. Und ja, es fand statt! Unter strenger 2G Corona Regel waren über 300 Zuschauer gekommen um endlich mal wieder Livemusik zu hören. Und sie sollten nicht enttäuscht werden, zusammen den Rhythmics Voices wurde in der stimmungsvoll illuminierten Halle ein abwechslungsreiches dreistündiges Musikprogramm geboten.

Zur Eröffnung spielten die 39 Musiker*innen des Bläserchores Rulle mit dem Konzertstück „Concerto d´Amore“ von Jacob de Haan schon das erste Highlight des Abends. Danach begrüßte die erste Vorsitzende Beate Steinbrink das Publikum, die Ehrengäste und die Rhythmics Voices als musikalische Gäste des Abends. Besonders freute sie sich Jens Schröer als neuen Dirigenten des Bläserchores Rulle vorzustellen, der es geschafft hatte, das heutige Musikprogramm in sehr kurzer Zeit mit dem Orchester einzustudieren. Dies war nach dem langen Corona Lockdown für alle Beteiligten eine echte Herausforderung.

Gekonnt moderiert von verschiedenen Musiker*innen des Bläserchores Rulle wurde dem Motto „Best of der letzten Jahre“ folgend im ersten Teil noch „The Second Waltz“,  „St. Louis Blues March“, „Charleston Selection“ und passend zum neuen James Bond Film das Medley „James Bond 007“ gespielt, was beim Publikum sehr gut ankam.  Danach hatten die Rhythmics Voices ihren ersten Auftritt. Das Vokal- Ensemble unter Leitung von Brigitte Robers-Schmoll und Michael Schmoll wurde von einer Band live begleitet. Gleich mit ihrem ersten Titel „Sing a Song“ zogen die sieben jungen Damen und ein junger Herr das Publikum in ihren Bann. Die weiteren Songs waren: „Keiner ist wie Du“ mit Laura Schnieder, „Grow“ mit Teresa Meier zu Farwig, „Guten Morgen Freiheit“ mit Frauke Ströer, „The Awakening“ Eigenkomposition von und mit Pia Schmoll und „Sittin On The Dock Oft The Bay“ mit Marvin Rottmann. Dann ging es mit einem riesigen Applaus in die Pause.

Nach der Pause machte der Bläserchor Rulle mit konzertanter Blasmusik weiter. Nach „The Magnificent Seven“ folgte mit „Oregon, Fantasy for Concert Band“ ein weiteres Highlight von Jacob de Haan. Nach „Yorkshire Ballad“ und dem Konzertmarsch „Arsenal“ bedankte sich das Publikum mit rasendem Applaus für das „80er Kult(tour)“ Medley. Nun waren die Rhythmics Voices mit ihrem 2. Set an der Reihe, wobei sie bei „Hallelulah“ von Leonard Cohen vom Bläserchor Rulle begleitet wurden. Mit „Der Weg“ mit Maike Hawighorst, „Winterbird“ mit Pina Koy, „Keine halben Sachen“ mit Johanna Schmoll und „Comfortably numb“ mit Marvin Rottmann rockten sie die Halle und das fulminante Gitarrensolo von Simon Felix Tiesmeyer zu dem Pink Floyd Titel beendete diese Runde.

Das Finale des Abends bestritten der Bläserchor Rulle und Rhythmics Voices gemeinsam mit dem Medley „The Lion King: Broadway Selection“. Ein begeisternder Abschluss des Abends und das Publikum dankte es mit einem rasenden Applaus. Es war klar, dass der Abend so nicht enden konnte und nach lautstark geforderter Zugabe brachten Chor und Orchester noch den Michael Jackson Hit „We Are The World“ und „Thank You For The Music“ von Abba zu Gehör.

Mit der Aftershowparty, musikalisch gestaltet vom Duo Jens Nieman (Piano, Gesang) und Tim Schöne (Schlagzeug, Gesang) und unterstützt von Johanna Schmoll als Gastsängerin, klang der Abend stimmungsvoll aus.

Der Bläserchor Rulle bedankt sich beim Publikum für seinen Mut, in doch schwierigen Zeiten bei dem Konzert dabei gewesen zu sein. Es war für alle Beteiligten endlich Mal wieder ein tolles Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Bedanken möchten wir uns noch bei allen Sponsoren, Helferinnen und Helfern, ohne die das Konzert nicht möglich gewesen wäre!

Mit musikalischem Gruß für den Bläserchor Rulle W.T.

Das Biergartenkonzert im August war der letzte Auftritt des Bläserchores Rulle unter der Leitung von Justus Heckmann. Leider muss er das Orchester aus beruflichen Gründen nach zwei Jahren schon wieder verlassen. Die erste Vorsitzende Beate Steinbrink überreichte ihm ein kleines Abschiedsgeschenk und bedankte sich im Namen alle Musiker*innen für seinen Einsatz. Justus Heckmann hat das Orchester mit seiner lockeren verbindlichen Art und seinem musikalischen Können als Dirigent, trotz der widrigen Corona Zeit, sehr gut vorangebracht. Dies wurde beim Biergartenkonzert noch mal eindrucksvoll bestätigt! Auch während des Lockdowns punktete er mit guten Ideen wie Online- Proben oder dem Video Projekt, das er dann auch selbst realisierte. Da die Chemie zwischen Dirigent und Orchester stimmte, war es eine super entspannte Zusammenarbeit. In der Hoffnung, ihn mal als Gastmusiker im tiefen Blech begrüßen zu dürfen, lassen wir ihn ungern gehen und wünschen ihm beruflich und musikalisch alles Gute!

Unser Blick und unsere Vorfreude richtet sich nun auf unseren neuen Dirigenten Jens Schroer, dem wir einen guten Einstand wünschen!

Das Biergartenkonzert war auch der letzte Auftritt von Marietta Wetthauer als aktive Musikerin des Bläserchores Rulle. Die erste Vorsitzende Beate Steinbrink bedankte sich im Namen des Chores für ihren Einsatz und wünschte ihr alles Gute! Das Orchester verabschiedete Marietta Wetthauer mit einem tosenden Applaus und dem Song „Highland Cathedral“. Nach 23 Jahren als verlässliche Größe bei den Klarinetten, geht Marietta Wetthauer in den „wohlverdienten Ruhestand“. Sie wird dem Orchester nicht nur musikalisch fehlen, denn sie hatte sich im Laufe der Jahre auch aktiv in die Vorstandsarbeit eingebracht. Da bleibt dem Orchester nur ein kleiner Trost, denn sie hat versprochen, sich weiter um die Uniformen und Kleidung des Orchesters zu kümmern. Vielen Dank dafür!

Mit musikalischem Gruß, für den Bläserchor Rulle W.T.

Am Sonntag den 8.8.2021 fand das Biergartenkonzert beim Gasthaus Nieporte „Zum Alten Kloster“ in Rulle statt.

Nach dem Motto „Da ist endlich wieder Musik drin“ lud der Bläserchor Rulle zum ersten Konzert nach der langen Corona- Pause ein. Die Musiker*innen hatten mit ihrem Dirigenten Justus Heckmann trotz Urlaubszeit ein anspruchsvolles Programm einstudiert und brannten darauf es dem Publikum präsentieren zu dürfen. Aber es war eine Zitterpartie, die Wettervorhersage wechselte ständig von Regen nach Sonne und umgekehrt und die Temperaturen tendierten eher gegen Herbst als Sommer.

So geht der Dank zunächst einmal an den Vereinswirt Florian Nieporte für seinen Mut, die Veranstaltung trotz der schlechten Wetterprognose stattfinden zu lassen. Und der Mut wurde belohnt, denn schnell nach der Konzertankündigung waren alle verfügbaren Plätze vergeben und der Biergarten nach Corona-Regeln voll besetzt.

Das Konzertprogramm war sehr abwechslungsreich und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Von konzertanter Blasmusik wie The President, Avengers:Endgame oder Nora-Licht des Nordens, über Märsche wie Arsenal, Florentiner Marsch und Alte Kameraden, oder bekannte Medleys von ABBA, Andrew Lloyd Webber, The Police on Stage bis 80er Kult(tour). Und nicht zuletzt die volkstümlichen Stücke wie von Freund zu Freund oder Auf der Vogelwiese, die das Publikum zum Mitklatschen animierten. Man merkte es am Applaus, dass nach so langer Zeit ohne Konzerte und Veranstaltungen jeder froh war mal wieder Livemusik erleben zu dürfen.

Nach dem über zweistündigen Auftritt sah man viele zufriedene Gesichter, gerade auch bei den Musiker*innen. Endlich mal wieder ein Konzert, da hatte man lange drauf gewartet! Der Bläserchor Rulle bedankt sich bei Ihnen als Publikum für den Besuch und hofft auf baldige weitere Auftritte!

Wer nun Lust bekommen hat beim Bläserchor Rulle mit zu musizieren, ist herzlich willkommen. Wir könnten noch Verstärkung bei Klarinetten, Tuba, tiefes Blech und Trompeten gebrauchen. Kommen Sie einfach und unverbindlich dienstags 20Uhr bei der Probe im Gasthaus Nieporte in Rulle vorbei oder nehmen sie Kontakt über unsere Homepage www.blaeserchor-rulle.de auf!

Mit musikalischem Gruß, für den Bläserchor Rulle W.T.

Der Bläserchor Rulle hat einen neuen Vorstand und einen neuen Dirigenten.

Mit anderthalbjähriger Verspätung wegen Corona konnte der Bläserchor Rulle endlich wieder eine Jahreshauptversammlung durchführen. Da Michael Schawe als 1.Vorsitzender und einige weitere Vorstandsmitglieder*innen nicht mehr zur Verfügung standen, musste ein neuer Vorstand gewählt werden. In großer Einmütigkeit wurde Beate Steinbrink zur 1. Vorsitzenden und Yannik Bertram zum 2. Vorsitzenden gewählt

Der neue Vorstand von links hinten: 2. Kassierer Marcus Ludwig, 1. Kassierer Christoph Steinbrink, 2. Vorsitzender Yannik Bertram, Pressewart Werner Tewes, 2. Schriftführer Martin Steinbrink. Vordere Reihe von links: der neue Dirigent Jens Schröer, 1. Schriftführerin Karina Fiedeldey, Jugendwartin Marie Hune, 1. Vorsitzende Beate Steinbrink, Noten und Instrumentenwart Felix Huesmann

Die neue 1. Vorsitzende Beate Steinbrink bedankte sich bei Michael Schawe und den anderen scheidenden Vorstandsmitgliedern*innen für die geleistete Arbeit. Unter dem 7,5-jährigen Vorsitz von Michael Schawe hat sich der Bläserchor sehr gut entwickelt. Die Zahl der aktiven Musiker*innen war mit 45 Aktiven noch nie so hoch. In seiner Amtszeit wurde das Herbstkonzert eingeführt, das vom Publikum sehr gut angenommen wurde. Eine weitere große Herausforderung seiner Amtszeit waren die häufigen Wechsel der Dirigenten. Hatte der Bläserchor in den ersten 95 Jahren seines Bestehens 4 Dirigenten, so fielen in die Amtszeit von Michael Schawe 4 Dirigentenwechsel, meistens verursacht durch berufliche Veränderungen nach dem Studium.

So ist es auch jetzt wieder, Justus Heckmann muss den Bläserchor Rulle nach 2 Jahren erfolgreicher Arbeit schon wieder verlassen. Aber das Orchester freut sich schon auf den neuen Dirigenten Jens Schröer, der nach den Sommerferien die Leitung des Orchesters übernehmen wird. Jens Schröer kommt aus Osnabrück und ist Lehrer für Musik und Kath. Religion am Gymnasium Carolinum in Osnabrück. Er ist als Dirigent bekannt durch die Leitung der Osnabrücker Bläserphilharmonie und somit ein ausgewiesener Experte und ein Glücksfall für den Bläserchor.

Als letzte ehrenvolle Aufgabe ernannte Michael Schawe Josef Wellmann zum Ehrenmitglied des Bläserchores Rulle und übergab ihm die Ehrenurkunde. Josef Wellmann war als Trompeter und Flügelhornist fast 60 Jahre aktiv im Orchester, eine unglaublich lange Zeit. Viele Male stellte er dem Orchester seine Partyzone für Vereinsevents zur Verfügung und war immer da, wenn er gebraucht wurde. Vielen Dank dafür vom ganzen Orchester!

Mit musikalischem Gruß für den Bläserchor Rulle W.T.

Das hatten sich die Musiker*innen des Bläserchores Rulle ganz anders vorgestellt. Schon seit 2 Jahren arbeitet ein Orgateam an der Gestaltung dieses besonderen Ereignisses. Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, wurde ein spannendes Programm auf die Beine gestellt. Bis September/Oktober 2020 waren alle optimistisch, dass das Jubiläumsjahr 2021 wie geplant stattfinden könnte. Aber wie wir jetzt alle wissen, stieg das Infektionsgeschehen wieder an, der Lockdown kam und spätesten jetzt war allen klar, dass wird nichts!

Alle Veranstaltungen zum 100-jährigen Jubiläum wurden auf 2022 verschoben! Nur ein Ziel haben wir für 2021 noch aufrechterhalten, unser Herbstkonzert im November 2021 in der Wittekindhalle.

Dabei waren wir eigentlich auf ganz gutem Wege, die Vereinsproben fanden wieder statt, zunächst draußen im Garten der Gaststätte Nieporte. Als es kühler und dunkler wurde, probten wir großflächig verteilt im Saale Nieporte unter Einhaltung der Corona-Regeln. Alle Musiker*innen waren hoch motiviert und wollten zum Jubiläumsjahr top fit sein. Wie schon gesagt, es kam anders und seit Mitte September ruht der ganze Musikbetrieb.

Eine viel zu lange Pause, die der musikalischen Entwicklung und der Gemeinschaft des Vereins nicht sehr zuträglich ist. Da kam die Idee zum Home-Musik-Projekt gerade recht. Alle Musiker*innen bereiten sich im musikalischen Homeoffice eigenständig auf das Musikstück vor. Anschließend nahmen sie es, angeleitet durch ein Video mit unserem Dirigenten Justus Heckmann, mit ihrem Handy auf. Was sich so einfach anhört, ist in der Praxis nicht so leicht. Besonders Perfektionisten haben hier ein Problem, irgendein kleiner Fehler ist immer zu finden und man muss das ganze Stück nochmal aufnehmen. Hier ist Pragmatismus und Mut zu Lücke gefragt.

Für die Vorbereitung und Fertigstellung des Videos bedankt sich das Orchester vielmals beim Dirigenten Justus Heckmann, eine tolle Aktion!

Als Jubiläumsmusik haben wir den konzertanten Marsch „Arsenal“ von Jan Van Der Roost aufgenommen, den wir Ihnen hier präsentieren möchten. Sie können den nachfolgenden Link in ihren Internet Browser eingeben www.blaeserchor-rulle.de/video.

Damit das 100-jährige Jubiläum in diesem Jahr nicht ganz in Vergessenheit gerät, möchten wir in den nächsten fünf Ausgaben des Bürgerechos über die 100-jährige Geschichte des Bläserchores Rulle mit Auszügen aus der Vereins-Chronik und Erinnerungen von Zeitzeugen berichten. Die Berichte sind angelehnt an die Schaffenszeit der jeweiligen Dirigenten Dechant Gertken, Robert Lahrmann, Johannes Krone, Rüdiger Huesmann und der Neuzeit u.a. mit unserem jetzigen Dirigenten Justus Heckmann. Die Vereins-Chronik wurde von Franz-Erich Westerfeld über Jahrzehnte zusammengetragen und von Karl-Heinz Ast weitergeführt.

Bleiben sie gesund!

Mit musikalischem Gruß, für den Bläserchor Rulle W.T



Liebe passive Mitgliederinnen und Mitglieder, Freunde und Gönner des Bläserchores Rulle, schweren Herzens haben wir uns entschieden, das Vereinsfest aufgrund des Coronavirus abzusagen.

Wir bitte um Verständnis.

Ihr Bläserchor Rulle

Der Bläserchor Rulle trauert um seinen Vereinswirt Franz Nieporte.
Franz Nieporte hat die Tradition des Hauses Nieporte als Vereinslokal des Bläserchores Rulle von seinem Vater übernommen und fortgeführt. Das Haus Nieporte ist jetzt 98 Jahre Vereinslokal des Orchesters. Franz Nieporte hat dem Bläserchor Rulle wie selbstverständlich Woche für Woche und Jahr für Jahr seine Räumlichkeiten für Proben und Veranstaltungen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Er hatte stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte des Bläserchores Rulle und war in vielfältiger Weise auch Gönner und Förderer des Vereins. Der Bläserchor Rulle hat Franz Nieporte viel zu verdanken!

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Sigrid und seiner ganzen Familie. Wir werden Franz Nieporte ein ehrendes Andenken bewahren und bedanken uns bei ihm aber auch bei seiner Familie für die großzügige Unterstützung.

Eine Begegnung mit musikalischen Leckerbissen die begeisterte!

Zu seinem diesjährigen Herbstkonzert in der Wittekindhalle hatte der Bläserchor Rulle den Popchor Vokal Fatal eingeladen. Locker und mit interessanten Hintergrundinformationen führte Jens Niemann, der Dirigent von Vokal Fatal, durch das Programm. Die 400 Zuhörer in der festlich erleuchteten Halle bildeten die richtige Kulisse für die musikalische Begegnung beider Ensembles.

Zur Eröffnung spielte der Bläserchor Rulle den Marsch „Arsenal“, dirigiert vom scheidenden Dirigenten Bastian Tillmann. Danach begrüßte Beate Steinbrink das Publikum und die Ehrengäste, um dann Bastian Tillmann nach 2,5 Jahren als Dirigent des Bläserchores zu verabschieden. Es war eine kurze aber auch intensive Zeit, die den Bläserchor Rulle musikalisch weiterentwickelt hat. Jetzt übernahm Justus Heckmann den Dirigentenstab und führte den Bläserchor gekonnt und sicher durch das Programm. Es war schon erstaunlich, wie er dem Orchester in nur 4 Monaten seinen musikalischen Stempel aufdrücken konnte.

Der Bläserchor legte in diesem Jahr den Focus auf symphonische und poppige Blasmusik, die der junge Musikausschuss zusammen mit den Dirigenten ausgewählt hatte. Im ersten Teil folgten noch „The President“ und „The Marches of John Wiliams“ gefolgt von der Filmmusik „Highlights from Avengers: Endgame“, ein fulminantes Stück, bei dem man die Dramatik des Films spüren konnte. Das Publikum würdigte diesen engagierten Auftritt mit einem tosenden Applaus.

Jetzt betraten die Sängerinnen und Sänger von Vokal Fatal die Bühne. Begleitet von ihrem Dirigenten Jens Niemann am Piano und Tim Schöne am Schlagzeug, legten sie mit dem „Leuchtturm“ von Nena gleich richtig los. Um mit ihren nachfolgenden Stücken von Udo Lindenberg, Lady Gaga oder mit „Ich wäre gern wie Du“ aus dem Dschungelbuch, um nur einige zu nennen, das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Und das alles locker ohne Texte oder Noten. Auch für diesen tollen Auftritt gab es langanhaltenden Applaus.

In der Pause sorgt die gute Bewirtung des Theken-Teams und die leckere Bratwurst mit Pommes die der Kolping Rulle vor der Halle anbot, für das leibliche Wohl der Gäste.

Den 2. Konzertteil begann der Bläserchor Rulle mit einem Medley aus dem Musical „Aladin“ und „Sir Duke“ von Stevie Wonder, was schon ganz schön fetzig war. Richtig groovig wurde es jetzt bei „Move to the Groove“ von Peter Kleine Schaars und „September“ von Earth Wind and Fire. Richtig Stimmung brachte jetzt die „80erKult(tour)“ von Thiemo Kraas, wobei dem Publikum die Hits der 80er Jahre nur so um die Ohren flogen.

Vokal Fatal hatte für das Publikum noch ein paar richtige Hit-Klassiker mitgebracht. Nach „Roar“ von Katy Parry konnte bei „Route 66“ und „Summer in the City“ von Joe Cocker richtig mitgeschnipst werden. Mit „Fix you“ von Coldplay rundete Vokal Fatal seinen starken Auftritt ab, und das Publikum war begeistert.

Vokal Fatal blieb auf der Bühne und der Bläserchor Rulle kam dazu, um gemeinsam mit „Music“ von John Miles den Schlusspunkt zu setzen. Hier hatte man aber die Rechnung ohne das Publikum gemacht, das lautstark nach einer Zugabe verlangte. Mit „Thank you for the Music“ von Abba bedankten sich Chor und Orchester beim tollen Publikum, das begeistert applaudierte und eine weitere Zugabe forderte. Jetzt kam mit der „Vogelwiese“ – die Nationalhymne der Blasmusik – wobei der Bläserchor Rulle zeigte, dass er auch ganz schön laut singen kann.

Nach so einem Konzert ist es doch viel zu schade, sich sofort auf den Heimweg zu machen. Da war die Aftershowparty genau das Richtige, um noch etwas zu plaudern oder sogar zu tanzen. Jens Nieman (Piano, Gesang) und Tim Schöne (Schlagzeug, Gesang) begeisterten mit einem Mix aus Soul-, Rock- und Pop-Klassikern der letzten 50 Jahre. Sie sorgten für die richtige Stimmung, so dass viele Gäste erst weit nach Mitternacht den Heimweg antraten.

Dank der hervorragenden Unterstützung durch das Publikum war es für alle Beteiligten ein tolles Konzert, das noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Bedanken möchten wir uns noch bei allen Helferinnen und Helfern rund um die Veranstaltung. Ohne euch wäre so ein Konzert nicht möglich gewesen!