Altsaxophon

Tenorsaxophon

Baritonsaxophon

Das Alt-Saxophon

Die wissenschaftliche Betrachtung:

Das Altsaxophon ist das typischste aller Saxophone. Der Ton wird wie bei der Klarinette durch ein einfaches Rohrblatt erzeugt. Im Gegensatz zur Klarinette ist es jedoch konisch gebohrt und aus Metall hergestellt. Dennoch zählt man es aufgrund der Tonerzeugung zu den Holzblasinstrumenten. Das Altsaxophon ist in Es gestimmt, es erklingt eine Sexte tiefer als notiert. Einzug in das Blasorchester fand das Saxophon erst im 20. Jhd.. In der symphonischen Blasmusik ist das Altsaxophon meist zweifach besetzt

Die Betrachtung des Blasmusikers:

Das Saxophon ist das jüngste Instrument des Blasorchesters und das merkt man auch dem Spieler an. Den eigentlich ist er zu cool für diese altertümliche Musik. Selbst sieht er sich längst in einem modernen Pop-Video oder auf einer Jazz-Bühne. Lässt er sich trotzdem zu den Niederungen der Blasmusik herunter, so tut er das in der nötigen Distanz und mit der gebotenen Coolnes, auf das wenigstens ein gepflegtes chillen notwendig ist.

Das Tenorsaxophon

Die wissenschaftliche Betrachtung:

Das Tenorsaxophon ist das zweit-häufigste Saxophon. Es ist länger und klingt eine Quart tiefer als das Alt-Saxophon. Notiert wird es im Violinschlüssel, wobei es eine None tiefer klingt als notiert. Das Tenorsaxophon ist im symphonischen Blasorchester doppelt besetzt. Die Griffweise wie auch die Notation unterscheidet sich bei den Saxophonen nicht, so dass es relativ einfach ist von einem auf das andere Saxophon zu wechseln.

Die Betrachtung des Blasmusikers:

Das Tenorsaxophon ist größer als das Altsaxophon und hängt daher noch tiefer auf der rechten Seite des Spielers. Der Tenorsaxophonspieler fühlt sich deshalb noch cooler als der Altsaxophonspieler. Auch ist es möglich, mit dem Tenorsaxophon lauter zu spielen, was der Spieler natürlich nicht ungenutzt lassen kann um seine Vorzüge dem Publikum zu vermitteln.

Das Baritonsaxophon

Die wissenschaftliche Betrachtung:

Das Baritonsaxophon ist das tiefste aller Saxophone, das üblicherweise verwendet wird. Notiert wird es im Violinschlüssel, klingt aber eine Oktave und eine Sexte tiefer als notiert (klingt in Es). Das Baritonsaxophon ist im symphonischen Blasorchester einmal besetzt. Ansonsten findet es sich im Saxophonquartett oder in der Big Band. Der Klang ist tief und schnarrend.

Die Betrachtung des Blasmusikers:

Das Baritonsaxophon ist eines der berühmten Exoteninstrumente. Und so unterscheiden sich dessen Spieler auch meist von den anderen Saxophon-Spielern, denn mit Baritonsaxophon ist noch keiner berühmt geworden und die Solostellen in der Blasmusikliteratur kann man wohl an einer Hand abzählen. Und so zählt der Baritonsaxophonspieler eher zu den unermüdlichen Arbeitern zum Wohle des Orchesters, was bei dem Klang des Instruments sehr idealistisch erscheint.

Altsaxophonwitz:

Was ist der Unterschied zwischen einem Altsaxophon und einem neuen Teppich?
– Beim neuen Teppich zieht man die Schuhe aus bevor man darauf rumtrampelt..

Tenorsaxophonwitz:

Was ist der Unterschied zwischen einem Rasenmäher und einem Tenorsaxophon?
– Rasenmäher klingen besser in kleinen Ensembles.

Baritonsaxophonwitz:

Was ist der Unterschied zwischen einer Motorsäge und einem Baritonsaxophon?
– Die Abgase.

Entstanden um: 1846 wurde das erste Saxophon von Adolphe Sax gebaut
Charakteristische Komposition: Take five; In the Mood
Außer in der Blasmusik findet  Anwendung in: Jazz; Pop-Musik; Big-Band
Weitere Instrumente dieser Instrumentengruppe: Sopran-Saxophon, Sopranino; Bass-Saxophon
Im Bläserchor Rulle spielen Saxophon: Ansgar Lahrmann (Alt), Gesa Ostermann (Alt), Franz-Werner Tewes (Alt), Melanie Probst (Tenor), Eric Landwehr (Tenor), Matthias Schawe (Bariton)