Fagottwitz:

Dirigent zum Fagottisten: Spielen Sie einmal forte.
Fagottist spielt böööööööt.
Und jetzt spielen Sie mal piano.
Fagottist spielt ffffbööööööööt.

Fagott

Die wissenschaftliche Betrachtung:

Das Fagott ist wie die Oboe ein Doppelrohrblattinstrument. Es ist ein Bassinstrument des Holzbläserregisters und besitzt einen weichen, dunklen Ton. Im Blasorchester ist es nur bei symphonischen Stücken besetzt. Es ist in C gestimmt und im Baßschlüssel notiert, in hohen Lagen auch im Tenor- und im Violinschlüssel.

Die Betrachtung des Blasmusikers:

Die Fagottbläser sind im Grunde gutmütig, äußerlich scheinbar lichtscheu und eingezogen, aber originell und wunderlich, humoristisch unter Bekannten. Bei herannahendem Alter auffallend gräulich. Ihr Fagott ist ihre Braut, sie freuen sich schon bei der Ouvertüre auf den 5. Akt, in welchem sie einen Takt Solo zu blasen haben.

Entstanden um: ca. Mitte des 17. Jahrhunderts; endgültige Form ab ca. 1830
Charakteristische Komposition: Großvater in „Peter und der Wolf“
Außer in der Blasmusik findet Anwendung in: Symphonieorchester, Kammermusik
Weitere Instrumente dieser Instrumentengruppe: Oboe, Englischhorn, Kontrafagott